scama/ Installation 2010; 300cm x 300cm; dummy, Schambörsen, "who the fuck is Gilbert Grape?"/
Eine Veröffentlichung, künstlerische Schau, der erste Schritt zum Public Sale, beinhaltet immer auch die Frage nach dem künstlerischen Gewissen. Die Öffentlichmachung einer Arbeit, die im Kern Existenz, Überzeugungen und Seele eines Menschen widerspiegelt, ist in sich schon ein Absurdum, mit dem sich der Künstler arrangieren muss. Bedenkt man dabei noch die Mechanismen eines Kunstmarkts, der nicht Ideen und Ideale verkauft, sondern mit Namen und Preisen handelt, wird die Situation des Künstlers im herkömmlichen Sinne des Wortes beschämend?